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Mit Geduld und Ritualen zu einem gesunden Schlaf

Ein schlafendes Kind ist nicht nur ein schöner Anblick, sondern bedeutet auch eine kleine Verschnaufpause für seine Eltern. Die haben sie sich verdient – schließlich hält das Kleine seine Bezugspersonen seit der Geburt rund um die Uhr auf Trab.

Dass es einen Tag zum Spielen und eine Nacht zum Schlafen gibt, das weiß ein Neugeborenes noch nicht. Manche Babys wachen auch nachts jede Stunde auf.




Erst ab dem zweiten Monat können sich die Kleinen langsam an den Tag-Nacht-Rhythmus gewöhnen - wenn die Eltern sie gut dabei unterstützen. Etwa, indem sie die Kinder beim nächtlichen Wickeln nicht zum Spielen animieren, sondern nur das Nötigste ganz leise sprechen, möglichst bei Dämmerlicht. So lernt das Baby, dass die Nacht zum Ausruhen und Schlafen da ist. Und den benötigt es selbst in den ersten Lebensmonaten besonders: damit sein kleiner Organismus sich erholen und regenerieren kann. Und um die vielen Eindrücke des Tages zu verarbeiten.




Was "Durchschlafen" bedeutet

Bis das Baby „durchschläft", dauert es also eine Weile. Übrigens bedeutet Durchschlafen, dass ein Kind eine Mahlzeit auslassen kann und fünf, sechs Stunden am Stück schläft. Das kann schon mit drei Monaten der Fall sein, aber auch erst mit über einem Jahr: Eine Befragung von 500 deutschen Müttern im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt ergab, dass nur die Hälfte aller Einjährigen durchschläft. Was dem Kind beim Einschlummern helfen kann, sind schöne Rituale. Eltern sind sehr erfinderisch, wenn es darum geht, den Nachwuchs in den Schlaf zu wiegen: Die einen fahren mit dem neuen Familienmitglied im Auto umher, bis ihm - sanft eingelullt vom Motorengeräusch - die Augen zufallen. Andere wiegen ihr Kind stundenlang auf dem Arm in den Schlaf. Und manche frischgebackenen Eltern verbringen den Abend von dem Moment an, in dem das Baby im Bett liegt, nur noch im Flüsterton und auf Socken

Auch wenn's funktioniert: An solche aufwendigen und die Eltern einschränkenden Rituale sollten Sie Ihr Baby gar nicht erst gewöhnen - sonst wird es später schwierig, wieder davon loszukommen. Es geht auch wesentlich einfacher: Ein regelmäßiges Schlafritual vor dem Zubettbringen hilft kleinen Babys beim Einschlafen und stärkt zugleich die vertrauensvolle Eltern-Kind-Bindung. Wenn der Säugling den Abendablauf kennt und immer weiß, was als Nächstes geschieht, kann er sich besser entspannen.

Schon mit sechs bis acht Wochen können Eltern beginnen, ihr Baby an eine täglich wiederkehrende Schlafroutine zu gewöhnen. Wichtig ist dabei, dass sie ihr Kind möglichst immer zur gleichen Uhrzeit ins Bett bringen. Eine gute Gelegenheit zum Schlafengehen ist nach dem Stillen. Dann ist das Baby für etwa vier Stunden satt, und der kleine Organismus hat Zeit, um die aufgenommene Nahrung zu verarbeiten. So können Mama oder Papa ihr Baby mit einem wohligen Sättigungsgefühl auf das Einschlafen vorbereiten.




Wie viel Schlaf braucht das Baby?

                 
Alter Eine Woche Ein Monat 3 Monate 6 Monate 9 Monate 12 Monate 18 Monate 2 Jahre
                 
Schlafstunden je 24 Stunden (Durchschnitt) 16 Std. 30 Min. 15 Std. 30 Min. 15 Std. 14 Std. 15 Mon. 14 Std. 13 Std. 30 Min. 13 Std. 30 Min. 13 Std.
                 
Anzahl Schläf- chen am Tag (Durchschnitt) 4 3 3 2 2 2 1 1
                 



Quelle: Fuhrmann I: Schlaf-Fibel, Baby&Co Freiburg 2008
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung durch Baby&Co, Freiburg




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